Nun ist es also endlich soweit; wir können zu unserer ersten Testreise aufbrechen. Die erste Etappe führt uns nach Deutschland zum Kaiserstuhl. Am ersten Stellplatz merken wir rasch, dass wir noch Anfänger sind. Kein eigener Wasserschlauch, den falschen Stromadapter, aller Anfang ist ganz offensichtlich schwer. Dafür schlafen wir zum ersten mal im Wohnmobil sehr gut.
Die nächste Etappe führt uns nach Koblenz. Hier passen unsere Stecker. Unterwegs kaufen wir uns einen Wasserschlauch und können so unseren Wassertank füllen.
Winterswijk mit Obelink
Nun haben wir Holland erreicht und übernachten am Stadtrand von Winterswijk. Unser neues, schönes Wohnmobil wird natürlich von den andern Campern begutachtet. Min den Fahrrädern erkunden wir noch das nahegelegene Städtchen.
Am nächsten Morgen fahren wir dann zu unserem eigentlichen Ziel der Reise. Der Camperladen Obelink. Es ist gigantisch. Auf 65000m2 Campingzubehör. Eine RIESEN-Auswahl. Wir kaufen ein bis die Kreditkarte glüht. Unser Camper ist nun ausgerüstet.
Leiden
Bereits am nächsten Tag stellen wir fest, dass wir doch nicht ganz alles eingekauft haben. Wir lernen immer noch dazu. Am Samstag stösst meine Nichte Anna zu uns, die in Amsterdam lebt. Sie ist der erste Gast der bei uns im Camper übernachtet. Am Sonntag fahren wir nach Amsterdam rein und liefern das Gepäck ab, das wir für Anna mitgebracht haben. Brigitte steuert das Wohnmobil fehlerfrei durch die engen Strassen von Amsterdam bis vor die Haustüre.
Biken an der holländischen Küste.
Nun folgen noch einige Tag am Strand bei (fast) perfektem Bikewetter. Sehr windig aber trocken.
Fazit unserer ersten Testfahrt:
Eigentlich ist alle Paletti. Wir haben festgestellt, ohne Handbuch geht es nicht. Viel Technik bedeutet viel Komfort, aber auch viel technisches Verständnis. Ein Kühlschrank der mit Landstrom oder Batteriestrom oder Gas funktioniert muss man zuerst begreifen. Luftfederungen wollen auch entsprechend bedient werden. Wir haben täglich dazugelernt.
Wir schauen zuversichtlich auf unsere nächste Reise, wenn wir dann drei Monate unterwegs sind.
